Eurotel war gestern. Seit dem 21. März heisst das höchste Hotel an der Riviera von Montreux Mona. Damit wurden auch eine völlig neue Unternehmenskultur und veränderte Ausrichtung eingeläutet. Angesprochen werden vor allem Millennial-Gäste.
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Es ist schon von weitem nicht zu übersehen, das höchste Gebäude direkt am See mit seinem imposanten, dreieckigen Turm. Seit 1967 war es bekannt unter dem Namen Eurotel Montreux. Eurotel, eine internationale Hotelkette, die Mitte der 1950er-Jahre von einer italienischen Bauunternehmerfamilie gegründet wurde. Auch das Hotel in Montreux gehörte zur Kette, ist aber seit 2013 unabhängig und wird vom Hotelmanagement-Unternehmen Seghor SA, Montreux, betrieben.
Beim ersten Augenschein Ende Februar benötigte man aufgrund der vielen Baustellen noch eine gehörige Portion Fantasie, um sich vorstellen zu können, wie sich das 4-Sterne-Superior-Hotel nun seit Ende März in neuem Glanz präsentiert. Unverändert war aber natürlich im Februar der atemberaubende Panoramablick auf die Berge und den Genfersee. Kein Hotel in Montreux steht direkter am See als das Mona, denn näher gehts nicht mehr. Auf dem neu erstellten Sundeck wähnt man sich buchstäblich auf einem Schiff. Das Sundeck wird ausserdem im Sommer 2024 mit einem Whirlpool, einem Pétanqueplatz, einem Foodtruck und Sonnensegel ergänzt – mediterranes Feeling pur! Ein Bootssteg mit dem Namen «Mona Marina» ermöglicht Boots- und Pedalofahrten.
Die verwandelte Lounge und Rezeption läuten schon bei der Ankunft die neue Hotel-Ära ein. Neben neuen Möbeln und einem frischen Layout wurden in beiden Bereichen auch die neuen Merchandising-Accessoires mit dem Mona-Logo angebracht. In Bezug auf die Restaurants hat das Bel Horizon durch die vollständige Renovation die bedeutendste Veränderung erfahren.
Das Eine tun und das Andere nicht lassen: Mona Montreux richtet sich nun an Freizeitreisende, ohne dabei Geschäftsreisen und Veranstaltungen zu vernachlässigen. Von der Neupositionierung im Bleisure-Segment (Business und Freizeit) zeugt auch ein Tagungsraum, der von Musikstudios inspiriert ist und in dem unter anderem Karaoke-Abende veranstaltet werden. Das Angebot ist tief in den drei grundlegenden Säulen der Marke MONA verankert:
Die Neuausrichtung, die durch die Arbeiten grösstenteils Ende März abgeschlossen wurde, markiert das Ende einer finanziellen Investition von über 20 Millionen Franken, die sich über mehrere Jahre erstreckt hat. Dabei handelt es sich um einen fortlaufenden Investitionsprozess von Innenumbauten und einer ständigen Anpassung an die sich wandelnden Bedürfnisse der Hotelgäste.
Mit Mona ist nicht nur ein neuer Hotelname und ein moderneres Erscheinungsbild verbunden, sondern vielmehr eine neue Unternehmenskultur, die sich an den veränderten Herausforderungen im Tourismus orientiert.
Mona leitet seinen Namen von Monasteriolo (was kleines Kloster bedeutet) ab, der ältesten bekannten schriftlichen Erwähnung der Stadt Montreux im 11. Jahrhundert. Diese Namensgebung verdeutlicht den Willen des Hotels, an die reiche Geschichte anzuknüpfen, die es mit der Region teilt. Diese Verbundenheit spiegelt sich sowohl in der visuellen Identität der Marke als auch in der Infrastruktur wider, die stark von der Welt des Badens inspiriert ist.