Die Stadt der Lebenskunst
Lausanne, die «kleine Metropole» am Genfersee, ist eine Reise wert: Ihre BewohnerInnen strotzen vor Lebendigkeit und sind stolz auf ihren historischen Stadtkern.
Lausanne, die «kleine Metropole» am Genfersee, ist eine Reise wert: Ihre BewohnerInnen strotzen vor Lebendigkeit und sind stolz auf ihren historischen Stadtkern.
Weltweit grosse Beachtung erfährt die führende École hôtelière de Lausanne (EHL). Gegründet 1893, leistet sie Pionierarbeit bei den Ausbildungsmethoden des Schweizer Gastgewerbes und setzt die Standards für Spitzenleistungen in diesem Berufsbereich. Der EHL-Campus wurde von Studierenden für Studierende entworfen und erfindet das Universitätsleben neu, indem er akademische Inhalte und Innovation mit gutem Essen und grossartigen, vielfältigen Freizeitaktivitäten verbindet. Der umweltfreundliche Standort schafft ein Gefühl der Harmonie mit der natürlichen Umgebung und der Offenheit gegenüber der örtlichen Gemeinde.
Die EHL-Gruppe ist eine weltweite Referenzgrösse für Bildung, Innovation und Beratung im Hospitality- und Dienstleistungssektor. Die rund 4000 Studierenden aus 125 Nationen auf dem Campus in Lausanne werden mit akademischer Strenge und Berufspraxis, mit Innovation und Kreativität zum Bachelor- und Masterabschluss geführt. Die modernen Hotelmanagement-Abschlüsse bereiten die Absolventen darauf vor, ganz oben in der Branche und auf der ganzen Welt mitzuspielen.
Die EHL bietet internationale Studienmöglichkeiten in der Schweiz. Praktische Erfahrungen, um Unternehmen von der ersten Stunde an zu führen, Erfahrungen mit preisgekrönten Küchenchefs, von Experten vermittelte Exzellenz im akademischen Bereich und in der Branchenpraxis sind nur einige der Kompetenzen, die das Studium aussergewöhnlich machen. Ein Highlight der EHL ist das hauseigene Sterne-Restaurant «Le Berceau des Sens», wo die Studierenden alles Wissenswerte über Fine Dining erfahren und angeleitet werden.
Der 542 Meter hohe Cité-Hügel mit der Kathedrale verleiht Lausanne einen einzigartigen Charme. Angefangen von der ehemaligen Akademie bis hin zum Schloss Saint-Maire aus dem 15. Jahrhundert offenbart die Stadt mit ihren feinen Restaurants und vielfältigen Boutiquen eindrücklich ihre mittelalterliche Vergangenheit. Einige Stufen über die malerischen Escaliers du Marché hinab, gelangt man auf den Place de la Palud. Vor dem historischen Rathaus, welches im 17. Jahrhundert erbaut wurde, beherrscht zweimal wöchentlich ein attraktiver Markt mit geschäftigem Treiben die Szene.
Das 2022 neu entstandene Kunstquartier Plateforme 10 – gleich neben dem Lausanner Bahnhof auf dem Areal der ehemaligen Lokomotivhallen – findet seit der Eröffnung eine grosse Anhängerschaft Kunstinteressierter. Es wurden drei Museen an einem Ort zusammengebracht; das Musée cantonal des Beaux-Arts (MCBA), das Museum für Fotografie Photo Elysée und das Musée de design et d’art appliqués contemporains (mudac-Museum für zeitgenössisches Design und angewandte Kunst). Das neue, modern und grosszügig angelegte Kunstviertel Plateforme 10 bietet auch regelmässig attraktive Events wie Festivals und Konzerte an und vereint damit Menschen unterschiedlichster Interessen.
Unterhalb des Bahnhofs von Grandvaux, im Herzen des UNESCO-Weltkulturerbes Lavaux, verfügt die Domaine Croix Duplex über ein aussergewöhnliches Panorama. Ihre ausladende Terrasse und Veranda bieten einen atemberaubenden Blick auf den See, die Berge und den terrassenförmig angelegten Weinberg. Aus 16 verschiedenen Traubensorten erstellt Weinfachfrau Maude Vogel bereits in dritter Generation eine breite Palette an 26 Rot- und Weissweinen. Vogel arbeitet hart an der Aufrechterhaltung der hohen Qualität, für die das Weingut Croix Duplex bekannt ist; so stellt sie sicher, dass die produzierten Weine das Terroir der Region widerspiegeln.
Im vergangenen Jahr feierte das Olympische Museum Lausanne am Ufer des Genfersees sein 30-jähriges Bestehen. Das Gebäude war nach einer umfassenden Renovation im Jahr 2013 wiedereröffnet worden – mit doppelt so grosser Ausstellungsfläche. Dank neuster Computertechnik und interaktiven audiovisuellen Medien ist das Museum heute auch für Kinder und Jugendliche sehr spannend. Zwei Räumlichkeiten von je 150 Quadratmetern sind extra für Kinder gebaut worden. Da lässt sich viel Neues und Interessantes erfahren. Die BesucherInnen sind auch eingeladen, regelmässig an Workshops teilzunehmen. Der attraktiv gestaltete Bau führt sie dabei vom antiken Griechenland bis zu den Spielen der Neuzeit.
Bei wärmeren Temperaturen lädt der gross angelegte, gepflegte Park vor dem Museum zum genüsslichen Verweilen ein. Auf dem Olympischen Platz brennt das ewige Feuer der Olympischen Flamme, welches die zweifache Olympiasiegerin und vierfache Weltmeisterin im Eiskunstlauf Katarina Witt 1993 entzündet hat und das seither brennt.