Dem Charme von Sloweniens Küstendörfer zu erliegen ist naheliegend. Schliesslich bezaubern pittoreske Dörfer wie Piran die Menschen seit eh und je – erholsam, verträumt und wohltuend. Ferien an der Küste Sloweniens heisst Eintauchen in die mediterrane Schönheit der Perle an der Adria.

Sei es ein Spaziergang durch die gemütlichen Gassen der Küstenstädte, Entspannung pur in den einzigartigen Wellnessprogrammen der Region oder Wanderungen durch die atemberaubend schöne Küstenlandschaft – Slowenien bezaubert in den Sommermonaten jeden Reisenden.

Das verträumte Küstendörfchen und seine grosse Schwester

«Piran, am äussersten Ende der Piranesischen Halbinsel belegen, besitzt die Aura von zeitloser Romantik. Mittelalterliche Gassen, venezianische Architektur und eine wunderschöne Promenade – das verträumte Piran ist geschaffen für Romantiker. Das Küstendörfchen liegt auf einer ins Mittelmeer ragenden Landzunge Sloweniens, kaum 20 Gehminuten von der Küstenstadt Portorož entfernt. Das ganze Dorfzentrum ist autofrei, was den ursprünglichen Charme des Ortes zusätzlich unterstreicht. So kann man sich angenehm zu Fuss fortbewegen – was bei der überschaubaren Grösse Pirans locker machbar ist. Im Sommer wird rund um den Tartini-Platz und entlang der Flaniermeilen am Meer bis in die Morgenstunden gefeiert. Imposant: Die auf einer Klippe thronende St.-Georg-Kathedrale.

Die grosse Schwester Portorož blickt derweil auf eine 800 Jahre alte Heiltradition als Kurort zurück, weshalb sich die Hotels auf ein ganzheitlich gesundes Ferienangebot spezialisiert haben. Schliesslich verfügt Portorož über eine eigene Therme – quasi direkt am Meer.

Orte, die zum Verweilen und Durchatmen einladen

Etwas weiter nördlich liegt Izola – einst eine Adria-Insel, heute Teil des Festlands. Izola ist immer noch eng mit dem Meer und der Fischerei verbunden und spiegelt in vielerlei Hinsicht die innige Verbindung seiner Bewohner mit der Adria wider. Das verträumte Städtchen lädt zum Bummeln durch die charmanten Gassen der Altstadt – ein kleiner Streifzug durch die Geschichte – und zu etlichen Wassersport-Aktivitäten an den vielseitigen Stränden ein. Stets finden sich kleine, verborgene Orte, die zum Verweilen und Durchatmen einladen; ein perfekter Ort, um Ruhe zu tanken. Zudem gibt es in Izola nicht weniger als 15 Parks.

Auf halbem Weg zwischen Izola und Piran erstreckt sich am Meeresufer der alten Salinenlandschaft ein Gebiet, das 1990 zum Naturpark Strunjan erklärt wurde. Die landestypische Fauna und Flora verleihen dem Naturpark eine einzigartige Atmosphäre. Ein Paradies für viele Tier- und Pflanzenarten, insbesondere für Vögel, da auf dem 122 Hektar grossen Naturschutzgebiet beeindruckende 245 diverse Arten leben. Fast so viele Vögel fanden ihr Zuhause in den Salinen von Sečovlje, wo auf Salzfelder heute noch das Salz geerntet wird. Strunjan verfügt zudem über eine einzigartige Klippe: Mit 80 Meter über dem Meeresspiegel hält sie den Rekord als die höchste Klippe der gesamten Adriaküste.

Mit allen Wassern gewaschen

In Slowenien gibt es übrigens 48 offiziell registrierte natürliche Badegewässer. In den Städten bieten gut gepflegte städtische Schwimmbäder Möglichkeiten zur Erfrischung, und die zahlreichen Attraktionen in den Aquaparks der slowenischen Bäder sorgen für noch mehr Vielfalt. Adrenalin-Junkies werden es lieben Kajak oder Kanu zu fahren. Ebenfalls beliebt ist die Möglichkeit, Slowenien vom Wasser aus kennenzulernen, während man mit dem Stand Up Paddle unterwegs ist. Aktiv-Reisende kommen an der Küste sowieso auf ihre Kosten: So zum Beispiel mit der Veloroute auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie: Parenzana, auch bekannt als Porečanka. Dieser beliebte Radweg führt von Triest nach Poreč, und im slowenischen Abschnitt des Weges können drei Naturparks oder die Altstadt von Koper besucht werden

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